Kreativwirtschaft des Brotzeittellers

Manchmal glaube ich, dass essen bei unseren Kindern in Langeweile umschlägt. Es ist alles mühsam, die Butter aufs Brot streichen, sich zu überlegen was man auf das Brot möchte, Käse oder Wurst oder Aufstrich?

Es wird gezappelt, das eine oder andere Glas umgekippt, mindestens zwei Mal während der Mahlzeit aufs Klo gegangen. Ein mühsames Geschäft.

Vielleicht ist es einfach nur für alle Beteiligten anstrengend alle an einem Tisch zu sitzen und sich ordentlich zu benehmen.

Dabei kann essen auch ganz lustig und kreativitätsfördernd sein, sowie jetzt in letzter Zeit:

„Das Auge isst mit“. Der Meinung ist auch meine Tochter. Deshalb wird jetzt immer wieder beim Abendessen, das Auge umschmeichelt, damit der Magen sich auch freut und man nicht vor Langweile das essen vergisst. Montag.

Kreativität kennt keine Grenzen. Den Zeitpunkt zum Kreativ sein, sucht man sich nicht aus, es überkommt einen plötzlich, so wie hier. Ein Kreativitätsblitz. Dienstag.

Am Mittwoch macht die Kreativwirtschaft des Brotzeittellers Urlaub. Nudeln mit Pesto.

Donnerstag abend mit goldenem lockigem Haar.

Am Freitag läßt Die Bloggosphere grüßen. Man könnte Wochen und Wochen weiter machen. Der Inhalt des Tellers wird aber nur noch zur Schöpfungsmaterie benutzt, deshalb vorerst:

Ende der Kreativwirtschaft des Brotzeittellers.

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